Knabo wrote:Lambion wrote:So, how do you sound in Esperanto?
Mi sonas tre komika en Esperanto (mia propra opinio). Mi ne lernas Esperanton longe, kaj mi ne havis sxancon interparoli en Esperanto. Mi auxskultas esperantan muzikon kaj paroladojn kiujn mi povas trovi en interreto, sed (vi jam diris) aliaj homoj parolas esperanton malsamege. Mi opinias ke oni devus paroli Esperanton en Italia akcxento. Sed la akcento estas ĉiam sur la antaŭlasta silabo.
Now I'll try it in English:
I sound very funny in Esperanto (my own opinion). I haven't been studying esperanto for long, and I didn't have chance to talk with other people in esperanto. I'm listening to esperanto music and speaches which I can find on the internet, but (as you allready said), different people speak/pronounce esperanto very differently. I do think esperanto should be spoken in Italian accent. But the accent must be on the "second from the end" (:oops:) syllable (sorry, English is not my native language)
Carel me Anglano!
Mein lieber Inglischmänn!
Die Aussprache ist auch bei Esperanto (wie bei Linguna) genau festgelegt, liegt zwischen Spanisch und Italienisch etwa, bzw. bei dem Lateinischen, das du ja wohl nicht auch noch heruntermachen willst.
Zwischenbemerkung zu LINGUNA (dem modernen Esperanto nach grundlegender Reform):
Eine erste Grammatik-Übersicht zu Linguna entstand aus den vorhergehenden Esperanto-Moderna Texten (welches schon nicht mehr gleich Altesperanto war, aber auf halbem Wege stehen blieb) mit einer Überhöhung auf Grund der Berücksichtigung der eingegangenen weiteren Vorschläge und Kritik. Die erweiterte Grammatik liegt seit etwa 1995 vor, in Linguna selbst. Kopien können bezogen werden, Anfrage genügt (
hdito@arcor.de). Siehe auch
http://linguna.blogspot.com bei Google (guggel).
Bei Esperanto, Ido, Occidental, Interlingua und seit begonnener natürlicher Reform des Esperanto 1978, zuerst noch ´nur´ ´Esperanto-Moderna´ genannt, dem jetzigen LINGUNA, handelt es sich um zunächst nicht der Massen bedürftige Sprachprojekte. Auch Deutsch in unserer Form seit Luther ist ein Sprachprojekt gewesen mit gleichzeitiger Bibelübersetzung, sonst war da nicht viel, ausser eben die deutschen Stämme, die alle das eine oder andere im Hochdeutschen wiedererkannten und für eine gemeinsame speziell deutsche Sprache, abgehoben vom Italienischen, Französischen, Englischen, Russisch/Bulgarischen etc. begeisterungsfähig waren, ausser der katholischen Kirche, die zunächst noch andere Übersetzungsarten der Bibel usw. vorschlug, falls sie überhaupt irgendein Deutsch vorsichtig in Betracht zog. - (Sie wollte ja das Lateinische als einigenden Faktor nicht verlieren, aber erkannte zu spät, dahs das alte Latein eben zu schwer für alle Nichtrömer ist.)
Bei (Alt-)Esperanto und erst recht bei der Nachfolge-Sprache des Esperanto, dem LINGUNA, haben wir aber ebenfalls, zumindest in Europa und seltsamerweise mit uns in Japan/China (infolge der Kolonialsprachenverbreitung), Lateinamerika und Persien ein Echo, das genau wie beim Deutschen aus der Wiedererkennbarkeit vieler Wurzeln und Formen resultiert, heutzutage aber nicht aus einer stammesgeschichtlichen, blutsmähssigen Verbundenheit, die in unserer Zeit nicht mehr erforderlich ist. Von daher ist es auch richtig und gut gewesen, das alte Esperanto -- trotz mittlerweile anderer Projekte, die aber zu einseitig waren oder die eine Abstohssung auf Grund von Hässlichkeiten im Sprachlichen verstärkten, nunmehr seit 1978 [nach PIV (plena ilustrita vortaro de esperanto) sogar schon seit 1970, da in jenem schon ein kleiner Teil der ´Anti-mal-´ Wörter vorkommt] auf die neue Zeit umzustellen, d.h. so zu reformieren, dahs eine dringend notwendige Akzeptanz erzielbar ist, dahs gewisse verbiesterte Schematismen -- (siehe: ´mal-´ und den ´-ino´--Ismus, Letzteres /: -ino bezogen auf alle weiblichen Personen als abgeleitet von männlichen im Esperanto) -- endgültig durchbrochen und ggfs. durch Aufnahme natürlicher etymologischer Wortwurzeln für die bisher nur abgeleiteten Wörter umgangen werden. Andererseits gibt es das Fehlen gewisser Affixe im Esperanto; da sind also noch Lücken gewesen, trotz seiner Agglutinität. Ganz schlimm war die bisherige Schreibweise des Esperanto, nicht nur drucktechnisch haarsträubend und zum Mäusemelken (siehe Überzeichen schematischer Art), sondern auch trotz der doch angestrebten Wiedererkennbarkeit von Wörtern und Wurzeln in der eher schädlichen Verzerrung und übermähssigen Vereinfachung schier kontraproduktiv! Darum hatten wir uns nach langem Hin und Her schliesslich dafür entschieden, n i c h t die spanische Ausmerzung von Doppelkonsonanten [dort sind alle ausgemerzt ausser ´rr´ und ´ll´] mitzumachen, wie sie im Esperanto aber aus einer Simplifizierungswut heraus vorherrschte. Diese neue Rückbesinnung auf die Herkunft der Wörter/ Wurzeln geschah schon allein, um dem Anspruch gerecht zu werden, dahs die Wörter möglichst noch wiedererkennbar sein sollen und dahs die Schüler nicht allzu sehr vom bisher Gelernten abgetrieben werden, sondern im Gegenteil über LINGUNA auch einen Weg zu anderen Fremdsprachen bekommen, zumindest dazu angeregt werden können. Das geht natürlich nicht, wenn z.B. das lateinische ´commodus´ und das englische ´commodity´ im Altesperanto zu ´komodo´ /und dazu noch in der alleinigen Bedeutung von ´Kommode´ bzw. zu ´varo´ degeneriert -- (um nur ein kleines Beispiel unter Tausenden solcher Abstrusitäten zu präsentieren) --.
Die allzu häufigen deutschen Wurzeln in Esperanto ausgerechnet in dem Teil der Sprache mit grohsser Erscheinungs-Häufigkeit hat ebenfalls viele Menschen -- auch im deutschen Sprachraum selbst -- von Esperanto abgestohssen, weil sie dies mit Recht als einen zu grohssen Stilbruch innerhalb dieser eher romanischen Sprache angesehen haben. + ----
Durch die nicht gerade menschenfreundliche, um nicht zu sagen bestialische Kriegführung der deutschen Armeen und das Wüten der nachrückenden Judenvergaser und Kommunistenausrotter hat sich zudem das Deutsche nicht beliebt gemacht, und eine Verewigung deutscher Wortstämme in einem neuen reformierten Esperanto, selbst wenn von diesen ein Teil auch im aus dem Fränkischen gefärbten Jiddisch vorkommt, ist noch für Jahrhunderte unakzeptabel, wenn die Gemeinsame Sprache der Erde eine Friedenssprache sein will. Man duldet das Deutsche international wieder, weil die deutsche Sprache ja nichts dafür kann (eher schon deren einschlägiger Literaturteil), aber gewiss will leut nun nicht in einer allgemeinen Internationalsprache ständig über deutsche Wortklüschtigkeiten deutschvertümelt geirrnarrt werden, nicht sozusagen ein Fremdwort-Deutsch mit deutschen Einlagen benutzen. Ich selbst bin seit 1951 Esperantofreund, und ich habe auch länger in diversen, nichtdeutschen Ländern (ausser Mallorca) gelebt: ich weiss wovon ich rede. ---
Es werden gerne weitere Ausdrucke, neben der Grammatik, der seit langem vorliegenden und verbreiteten Unterlagen (auch lange Disketten) zu LINGUNA auf Bestellung zugesandt, natürlich in Linguna selbst verfasst, welches leut nämlich besser als Altesperanto auch direkt schon verstehen kann. --
mfg. -- Hans Dieter W. Goeres = Euer hdito
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